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Der Zündverteilerfinger - auch als Zündverteilerläufer bezeichnet - erfüllt im Motor eine sehr wichtige Funktion. Er leitet den Bordstrom der Zündspule an die Zündkerzen weiter und setzt damit den Motorlauf in Gang.
Auch wenn es sich nur um ein kleines, kostengünstiges Bauteil handelt: Defekte am Zündverteilerfinger können zur Fahruntauglichkeit des Fahrzeugs führen. Der Austausch ist jedoch recht einfach und schnell gemacht. Sie benötigen lediglich das richtige Ersatzteil. Dieses finden Sie bei Motointegrator. Hier können Sie sich auf hohe Qualität, große Auswahl und schnelle Lieferung verlassen.
Der Zündverteilerfinger befindet sich im Fahrzeug unter der Verteilerkappe direkt auf oder nahe der Nockenwelle. Aufgabe des Zündverteilerfingers ist es, den Zündstrom der Zündspule an die Zündkerzen weiterzuleiten.
Der Zündverteilerfinger ist also notwendig, um den Motor zu betreiben und Bestandteil der Zündanlage. Die Zündkerze erzeugt einen Funken und bewirkt damit die Explosion des Gas-Luft-Gemisches im Zylinder, die den Kolben nach oben drückt und damit die Kraft für die Bewegung des Fahrzeugs erzeugt.
Der Zündverteilerfinger ist ein sehr präzises Bauteil, da er den Zündstrom nicht nur weiterleiten, sondern auch den richtigen Zeitpunkt treffen muss. Die Zündung muss zu einem optimalen Zeitpunkt im Kolbenzyklus erfolgen. Deshalb ist der Zündverteiler an alle Zylinder angeschlossen.
Der Zündverteilerfinger in modernen Fahrzeugen funktioniert vollelektronisch. Bei dieser Art der Zündung wird eine direkte Verbindung von der Zündspule zu den Zündkerzen hergestellt. Es gibt jedoch noch weitere Varianten.
So gibt es elektronische Entzündungen, die den Strom der Spule mechanisch verteilen, dann allerdings den Zeitpunkt der Zündung elektronisch steuern. Konkret wird die Verstellung der Zündwinkel elektronisch gesteuert.
In sehr alten Fahrzeugen ist häufig eine Spulenzündung eingebaut. Hier wird der Zeitpunkt der Zündung durch Rotation des Zündverteilerfingers bestimmt. In neueren Fahrzeugen kommt diese Technologie nicht mehr zum Einsatz, weil es ihr an Präzision fehlt und der Verschleiß höher ist als bei (voll) elektronischen Entzündungen.
Auch bei Zündspulen gibt es unterschiedliche Bauweisen. Ältere Fahrzeuge nutzen Becherzündspulen. In neueren Fahrzeugen kommen Verteilerzündspulen und Blockzündspulen zum Einsatz.
Warum geht ein Zündverteilerfinger kaputt? Die modernen vollelektronischen Zündungen können zum einen durch mechanische Einwirkung von außen (zum Beispiel als Folge eines Unfalls) Schaden nehmen.
Häufiger sind jedoch elektrische Schadensursachen, wie zum Beispiel eine überspannung. Solche Defekte gehören zu den häufigsten Schäden an Fahrzeugen, in denen bekanntlich immer mehr Elektronik verbaut ist.
Leider gibt es keine absolut eindeutigen Symptome. Probleme am Zündverteilerfinger äußern sich ähnlich wie Defekte in anderen Bereichen des Zündsystems. Die Ursache kann somit stets auch bei der Zündspule, den Zündkerzen oder den Zündkabeln liegen.
Probleme können beim Anlassen des Motors sowie während der Fahrt auftreten. Dann startet der Motor nicht oder stoppt während der Fahrt.
Die Ursachen können vielfältig sein. Zwischen dem Zündverteilerfinger und der Zündspule verläuft ein Zündkabel. Dieses kann sich lösen und bereits Zündaussetzer verursachen. Weitere mögliche Ursachen in diesem Bereich betreffen das Massekabel, das sich von der Batterie lösen kann. Diese Probleme lassen sich relativ leicht identifizieren und beheben.
Mitunter könnten auch Verunreinigungen und Kontaktstellen die Ursache für Probleme am Zündverteilerfinger und in der Zündanlage sein. Dann kann es angebracht sein, alle Bauteile zu entfernen und die Kontaktstellen zu reinigen.
Die Materialkosten für die Bestandteile der Zündanlage liegen sehr niedrig. Da Probleme sehr häufig auf mehrere Bestandteile zurückgehen, wird bei einem Besuch in der Werkstatt in der Regel die gesamte Zündanlage gewechselt.
Soll lediglich der Zündverteilerfinger ausgetauscht werden, wird dieser nach dem öffnen der Motorhaube entfernt und gegen ein neues Bauteil ausgetauscht. Ähnlich simpel ist der Austausch einer defekten Verteilerkappe. Hier müssen lediglich die Zündkabel abgezogen und anschließend auf die neue Verteilerkappe aufgesteckt werden. Die Kappe ist typischerweise mit Klammern oder Schrauben fixiert, die im Anschluss ebenfalls wieder montiert werden müssen.
Zündkabel lassen sich am besten nacheinander wechseln, um Fehlern bei der Reihenfolge vorzubeugen.
Wichtig bei einem Austausch, dass die neu gekauften Bauteile mit dem Motor des Fahrzeugs kompatibel sind. Insbesondere bei den Zündkerzen kann ein falsches Produkt gravierende Motorschäden nach sich ziehen.
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