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Rußpartikelfilter für LKW

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Fahrzeuge mit einem Dieselmotor produzieren während der Fahrt Ruß. Damit dieser nicht ungehindert in die Umgebungsluft gelangt, sind Autos und Motorräder mit Dieselantrieb mit einem Rußfilter ausgestattet. Dieser Partikelfilter im Auspuff reinigt die Abgase. Im Laufe der Zeit ist er starkem Verschleiß ausgesetzt. Beispielsweise kann er verstopfen oder es können Materialschäden entstehen. In beiden Fällen empfiehlt sich ein zeitnaher Austausch des Bauteils. Den passenden Ersatz für Ihr Fahrzeug bietet Ihnen Motointegrator.

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Wie funktioniert ein Rußpartikelfilter beim Auto?

Um die Schadstoffe in den Abgasen zu reduzieren, haben viele Fahrzeughersteller den Einspritzdruck erhöht, um eine bessere Verbrennung zu gewährleisten. In der Folge verringerte sich das Gewicht der ausgestoßenen Partikel. Durch die gleichzeitig reduzierte Größe gelangten sie jedoch umso besser in die Umgebungsluft. Um das zu verhindern, kommt bei allen Dieselfahrzeugen ein zuverlässiger Rußpartikelfilter zum Einsatz.

Das Bauteil besteht aus strapazierfähigen Materialien. Diese erweisen sich leicht porös und hitzebeständig. Ein Beispiel stellt Siliziumkarbid dar. Längliche, quadratische Segmente aus diesem Karborund bilden die eigentliche Filtereinheit. Diese besitzt eine Schutzschicht, die sie vor Umwelteinflüssen bewahrt. Für Stabilität sorgt ein zusätzliches Metallgehäuse. Strömen die Abgase in den Rußfilter, geraten sie an dessen Ende an eine Barriere. Um zu entweichen, gelangen sie durch die poröse Keramikwand in den benachbarten Kanal. An den winzigen Öffnungen bleiben die Rußpartikel hängen. Sie bilden eine Schicht, welche die weitere Filterwirkung optimiert. Aufgrund der Wirkungsweise nennen sich die Bauteile auch Wandstromfilter.

Im Idealfall halten sie 99,9 Prozent der Schadstoffe zurück. Alternativ existieren die Nebenstromfilter. Diese lösen den Ruß durch gezielte Verwirbelungen aus den Abgasen. Unabhängig von der Art des Filters bleibt dessen Funktion im Schnitt bis zu einer Laufzeit von 500 bis 1.000 Kilometer erhalten. Anschließend beginnen sie zu verstopfen. In der Folge stauen sich die Abgase und die Motorleistung sinkt. Vor dem Rußpartikelfilter steigt der Druck. Ein Differenzdruck-Sensor bemerkt diesen Anstieg. Mithilfe der Motorsteuerung kann er die Regeneration des Rußfilters in Gang setzen. Dabei kommt es zum Abbrennen des Rußes.

Welche Schäden können an Rußpartikelfiltern entstehen?

Durch Verstopfung oder Überhitzung kommt es zu einer weniger effizienten Filterfunktion der Rußfilter. Ersteres geschieht, wenn sich Asche in den Filteröffnungen sammelt. Sie setzt sich vorrangig aus nicht brennbaren Substanzen zusammen. Dazu zählen Additive aus dem Motoröl mit einer metallischen Basis. Ebenso befinden sich im Kraftstoff entsprechende Verbindungen sowie Verunreinigungen in Form von Phosphor oder Schwefel. Die unbrennbaren Rückstände sind nicht durch das Regenerieren des Rußfilters entfernbar.

Alternativ entstehen durch mechanische Einwirkung Schäden an dem Bauteil. Das geschieht beispielsweise, wenn die Auspuffanlage aussetzt. Ein weiterer Grund besteht in einer starken Vibration, wie etwa beim Fahren auf unebenem Untergrund. Dadurch löst sich der schwere Keramikfilter aus seinem Gehäuse. Das starke Schütteln führt zu Materialschäden. Eine Überhitzung des Rußpartikelfilters resultiert unter Umständen aus einer beschädigten Einspritzanlage.

Bei allen Defekten am Rußfilter empfiehlt sich dessen Wechsel. Suchen Sie die dafür notwendigen Ersatzteile, finden Sie bei Motointegrator ein umfangreiches Angebot.

Wie können Sie den Rußpartikelfilter austauschen?

Erfordert ein verschlissener oder beschädigter Rußfilter einen Austausch, oder wollen Sie einen Dieselfilter nachrüsten, bleiben Ihnen zwei Möglichkeiten. Entweder lassen Sie den Filter von einem Profi Ihres Vertrauens austauschen oder Sie legen selbst Hand an. Achten Sie dabei auf diese Schritte:

  1. Lokalisieren Sie zunächst den Rußfilter. Er befindet sich bei der Mehrzahl der Fahrzeuge gut sichtbar im Motorraum. Die Anleitung des Autoherstellers kann dabei helfen, ihn aufzufinden.
  2. Teilweise behindern weitere Bauteile die Arbeit am Partikelfilter. Prüfen Sie, ob Sie für deren Ausbau das nötige Werkzeug besitzen.
  3. An beiden Enden ist der Topf des Filters mit zwei oder mehr Schrauben befestigt. Diese lösen Sie nach dem Freilegen des Fahrzeugteils.
  4. Bevor Sie den Partikelfilter entnehmen, kontrollieren Sie ihn auf eine weitere Befestigung am Fahrzeug. Mehrere Modelle zeichnen sich durch eine zusätzliche Verschraubung an einer Fahrzeugverstrebung aus. Teilweise zeigt sich diese ausschließlich von unten zugänglich.
  5. Nach der Demontage des Filters mit dem Topf, bringen Sie das neue Ersatzteil an.
  6. Gehen Sie beim Zusammenbau sorgfältig und vorsichtig vor. Berücksichtigen Sie angrenzende Bauteile bei der Befestigung des Filters am Fahrzeug und den angeschlossenen Rohren.
  7. Die Funktionalität des Partikelfilters können Sie erst nach einer Probefahrt prüfen. Öffnen Sie nach dieser den Motorraum und schauen Sie sich die Verschraubung an.

Erkennen Sie den Austritt von Ruß sowie Verfärbungen, deuten diese auf einen fehlerhaften Sitz des Filters hin. Beispielsweise entstehen diese Fehler, wenn Sie als Ersatzteil kein passgenaues Ersatzteil verwenden. Um Rußfilter für Ihr Auto zu finden, können Sie bei Motointegrator die Teilenummer in die Suchmaske eingeben.

Rußfilter bei Motointegrator online bestellen

In unserem Sortiment stehen fünf Millionen Autoteile zur Auswahl. Darunter befinden sich zahlreiche Rußfilter für Diesel-Fahrzeugmodelle und -marken. Beispielsweise stammen sie von Herstellern wie JMJ oder BM.

Kaufen Sie die Ersatzteile bei Motointegrator, brauchen Sie nicht lange auf Ihre Bestellung zu warten. Wir liefern innerhalb von drei Werktagen. Neben dem blitzschnellen Versand gehören die niedrigen Kosten zu unseren Vorteilen.

Welches Öl zum Rußpartikelfilter? Worauf sollte man bei der Ölwahl achten?

Die Fahrer von Fahrzeugen mit Dieselmotoren und einem Rußpartikelfilter sollten bei der Auswahl des richtigen Motoröls besonders aufmerksam sein. Viele herkömmliche Schmierstoffe können bei der Verbrennung Rückstände in Form von Ruß erzeugen, die auf Dauer den Partikelfilter im Fahrzeug verstopfen. Diese Verstopfungen können verheerende Folgen haben, wenn der Filter nicht mehr in der Lage ist, sich zu regenerieren und deshalb später ausgetauscht werden muss. Hierfür gibt es spezielle, nahezu ohne Asche verbrennende Motoröle, die besondere Additive enthalten. Außerdem sind in diesen Schmierstoffen weniger Schwefel- sowie Sulfatsasche enthalten. Bei der Auswahl sollte ruhig auf solche Bezeichnungen wie zum Beispiel "Low-SAPS" oder "Low-Ash" beachtet werden. Motoröle mit diesen Bezeichnungen verbrennen nahezu rückstandslos und verstopfen die Rußpartikelfilter nicht.

Partikelfilter reinigen oder wechseln?

Der Austausch eines Rußpartikelfilters kann sehr schnell hohe Kosten nach sich ziehen. Je nach Fahrzeugmodell können es bis zu mehreren tausend Euro sein. Besonders schnell verstopfen die Partikelfilter für den Ruß, wenn viele Stadtfahrten anfallen. Die Rußpartikel entstehen bei der Verbrennung des Dieselkraftstoffes in verschiedenen Größen. Sie enthalten auch Schwermetalle oder andere Gifte sowie unverbrannte Kohlenwasserstoffe. Wenn die Partikelfilter für den Ruß verstopft sind, lassen sich in vielen Fällen auch reinigen. Dies kostet deutlich weniger als der Austausch. Die Partikelfilter werden dabei mit Temperaturen von etwa 600 Grad Celsius freigebrannt. Nach dem Abkühlen werden sie mit Druckluft oder Trockenschnee geeinigt. Ruß und Asche werden dabei entfernt. Nach einer solchen Reinigung ist der Filter fast genauso leistungsfähig wie ein neues Ersatzteil. Die Kosten liegen allerdings nur etwa bei der Hälfte eines neuen Filters.

Was tun, wenn der Partikelfilter voll ist? Was kann passieren?

Wenn der in Dieselfahrzeugen verbaute Partikelfilter für Ruß im Laufe der Zeit verstopft, merkt man das als Autofahrer am ehesten an der wesentlich schlechteren Beschleunigung des Fahrzeugs. Je mehr der Filter verstopft, desto geringer wird die Motorleistung. Vor allem Fahrzeuge, die viel im Stadtverkehr unterwegs sind, leiden häufig an verstopften Filtern. Abhilfe schafft hier eine höhere Temperatur des Filters von rund 600 Grad Celsius, die allerdings nur bei einem bestimmten Fahrverhalten erreicht werden kann. Es gibt zum Teil Anweisungen in den Betriebsanleitungen der Fahrzeuge, wie die Filter sozusagen frei gefahren werden können. Eine davon besagt zum Beispiel, dass das Fahrzeug für eine Viertelstunde im vierten Gang mit einer Geschwindigkeit von mindestens 60 km/h gefahren werden sollte.

Den Rußpartikelfilter selber reinigen bzw. freibrennen - was ist zu beachten?

Das klassische Freibrennen der Dieselfahrzeuge erlebt mit dem Partikelfilter für Ruß ein Revival. Es dient dazu, den Partikelfilter auf eine bestimmte Temperatur zu bringen, die er bei kürzeren Fahrten nicht erreicht, beispielsweise bei häufigen Fahrten im Stadtverkehr oder auf Kurzstrecken. Viele Fahrzeuge besitzen sogar eine Warnlampe, die an diesen notwendigen Vorgang erinnern soll. Dann muss der Motor auf etwa 2000 Touren beschleunigt werden und für eine bestimmte Zeit bei einer bestimmten Geschwindigkeit (beispielsweise 60 km/h) unterwegs sein. In der Bedienungsanleitung finden sich häufig genauere Hinweise, wie dieses Freibrennen erfolgen soll. Meist finden sich in der Anleitung auch Hinweise dazu, wie oft dieser Vorgang durchgeführt werden sollte, sofern das Fahrzeug keine eingebaute Kontrollleuchte besitzt.

Das Fahrzeug nutzen, ohne dass der Rußpartikelfilter verstopft

Oftmals lässt sich das eigentlich umweltbelastende Freibrennen der Partikelfilter für Ruß vermeiden. Dazu sollten die Fahrzeuge nicht ausschließlich im Stadtverkehr oder auf kurzen Strecken gefahren werden. Dieselfahrzeuge sind ohnehin prädestiniert für Langstreckenfahrten, bei denen sie auf ihre volle Betriebstemperatur kommen. Die automatische Reinigung während des Fahrens erfolgt am besten bei Fahrten auf der Autobahn oder zumindest längeren Strecken auf der Landstraße oder Bundesstraße, die bei den meisten Autofahrern einmal anfallen dürften. Wird zudem noch das richtige Motoröl verwendet, kann der Rußpartikelfilter ohne Probleme ein ganzes Autoleben lang halten.