Die richtige Nutzung der Reifenreparaturpräparate

Heutzutage werden immer seltener Neuwagen mit Ersatzrad hergestellt. Die Popularität der Reifenreparaturpräparate wächst zunehmend. Wie und in welchen Fällen können Sie von diesen Mitteln Gebrauch machen?

Diese Reparaturpräparate eignen sich für jede Art von Bereifungen. Man kann Sie bei Schäden an Kfz-Reifen sowie an Motorrad-Reifen verwenden. Sie sind unproblematisch in der Verwendung und in kleinen praktischen Verpackungen von 250 bis 500 ml erhältlich. Produkte dieser Art erlauben eine sehr gute Abdichtung des beschädigten Reifens, ohne dem Gebrauch von Werkzeugen. Es entfallt sogar die Notwendigkeit den reifen von der Felge zu ziehen. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Präparate unzureichend wirksam bei Beschädigung der Reifenseitenwand oder bei einem erheblichen Schaden im Profil des Reifen sind. Bei Reifen mit größerem Ausmaß, wie z.B. Offroad-Reifen kann der Bedarf bestehen, mehr als eine Verpackung des Präparates zu verwenden.

Vorerst muss man denn Schaden lokalisieren und abschätzen ob eine Reparatur mit dem Präparat tauglich ist. In der Regel, sollte man Beschädigungen die nicht größer als 5-6 mm sind, flicken. Sollte ein Fremdkörper im Reifen stecken, ist es ratsam diesen nicht zu entfernen. Der Reifen muss vor Beginn der Anwendung mit dem Ventil nach oben ausgerichtet werden. Der Behälter wird vor Gebrauch kräftig geschüttelt. Bei niedrigen Temperaturen sollte der Behälter erst erwärmt werden. Der Applikator wird am Ventil festgeschraubt. Der Gebrauchsanweisung können Sie entnehmen, in welcher Position sich der Behälter bei der Applikation befinden sollte. Letztlich wird der gesamte Inhalt der Verpackung in den Reifen gefüllt.

Nach dem beenden des Reparaturprozesses ist es notwendig den Reifen in Bewegung zu setzen und diesen mindestens über eine Strecke von ca. zehn Kilometer zu bewegen. Dies erlaubt sich dem Mittel gleichmäßig im Inneren des Reifens auszubreiten. Durch die chemische Reaktion des Mittels entstehen Gase, die es ermöglichen, den Reifen zu füllen, damit sich dieser erhebt und fahrtauglich wird. Sollte dieser Vorgang misslingen, muss der Wagen sofort zum Stillstand gebracht werden, da der Reifen in diesem Fall größeren Schäden ausgesetzt ist. Es besteht die Möglichkeit den Vorgang zu wiederholen, um ein besseres Ergebnis zu erhalten. Wenn aber auch dieser Versuch keinen Erfolg bringt, kann der Reifen mit diesem Mittel nicht instand gesetzt werden.

Die ordnungsgemäße Nutzung des Präparates ist der Bedienungsanleitung zu entnehmen. Das Präparat ist nur zur vorübergehenden Lösung bestimmt. Der Reifen darf nach einer Notreparatur nicht im Alltag gebraucht werden. Der Reifen muss so schnell wie möglich zu einem Reifenservice gebracht werden, um diesen Fachgerecht zu flicken oder sogar zu ersetzen.

Motointegrator empfiehlt:
  • Vergewissern Sie sich, ob der Reifen zur Präparat Reparatur geeignet ist.
  • Lesen Sie sorgfältig die Bedienungsanleitung durch.
  • Die Anwendung eines zweiten Behälter ist gegebenenfalls möglich.

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Ratgeber

Wann sollten Sie mit dem Winterreifenwechsel beginnen?

Die Straßenverkehrsordnung (StVo) wirft dem Kfz-Nutzer keinen bestimmten Zeitraum fest. Jedoch ist zu beachten, dass ein Kraftfahrzeug, bei schlechten Verkehrsbedingungen sowie winterlichen Wetterlagen wie zum Beispiel Schnee, Eis oder Reifglätte, nur mit wintertauglicher Bereifung genutzt werden kann. Bei Nichteinhaltung dieser Vorschrift, muss man gegebenenfalls mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 80€ und Punkten in Flensburg rechnen. Wer aber Fahrten bei diesen Straßenverhältnissen vermeiden kann, darf weiterhin mit Sommerreifen den Straßenverkehr nutzen. Wann also sollten Sie mit dem Reifenwechsel beginnen?

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