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Fahrerhausdämpfer für LKW
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Ohne die Fahrerhausdämpfer wäre der Warentransport per Lkw eine wahre Tortur für die Fahrer. Als Teile der Fahrerhauslagerung sorgen diese Autoteile dafür, dass die Fahrerkabine nicht direkt den Schwingungen des Motors und des Fahrgestells ausgeliefert ist. Die Ersatzteile ermöglichen einen deutlich höheren Fahrkomfort. Und dieser ist unverzichtbar, da Fahrer und Fahrerinnen von Nutzfahrzeugen vor allem im Fernverkehr fast ihre gesamte Arbeitszeit in der Kabine verbringen. Hochqualitative Fahrerhausdämpfer bewirken also einerseits, dass sich die Fahrerkabine eines Lkw nicht zu stark neigt. Andererseits sind sie so gelagert, um eine ruhige, komfortable Fahrt zu ermöglichen.
Hersteller: | SACHS |
Herstellernummer: | 313 184 |
Hersteller: | MONROE |
Herstellernummer: | CB0148 |
Hersteller: | MONROE |
Herstellernummer: | CB0101 |
Hersteller: | SACHS |
Herstellernummer: | 313 183 |
Hersteller: | MONROE |
Herstellernummer: | CB0122 |
Hersteller: | MONROE |
Herstellernummer: | CB0125 |
Hersteller: | MONROE |
Herstellernummer: | CB0109 |
Hersteller: | SACHS |
Herstellernummer: | 316 703 |
Hersteller: | MAGNUM TECHNOLOGY |
Herstellernummer: | MC031 |
Hersteller: | MAGNUM TECHNOLOGY |
Herstellernummer: | MC128 |
Hersteller: | SACHS |
Herstellernummer: | 316 697 |
Hersteller: | SACHS |
Herstellernummer: | 315 145 |
Hersteller: | MAGNUM TECHNOLOGY |
Herstellernummer: | MC106 |
Hersteller: | MONROE |
Herstellernummer: | CB0187 |
Da die Fahrerhausdämpfer während der Fahrt konstant beansprucht werden, unterliegen diese Autoteile einem recht hohen Verschleiß. Woran sich ein defekter Fahrerhausdämpfer erkennen lässt, wie die Fahrerhauslagerung funktioniert und welche Arten es gibt, das erfahren Sie hier.
Fahrerhausdämpfer Lkw – Aufgabe und Funktion
Als Bindeglied zwischen Fahrerkabine und Fahrzeugrahmen übernehmen die Fahrerhausdämpfer von MAN, Volvo, Winkler und weiteren Herstellern gleich mehrere Aufgaben. Vorrangig geht es darum, die Schwingungen des Fahrgestells und die des Motors abzufedern. Nur so sind ein angenehmes Fahrgefühl, eine optimale Fahrzeugkontrolle sowie eine hohe Fahrsicherheit gewährt.
Die Fahrerhausdämpfer spielen auch im Falle eines Unfalls eine wichtige Rolle. Die Kabinenaufhängung leistet einen maßgebenden Beitrag zur Crash-Sicherheit des Lkws. Da sich der Motor des Nutzfahrzeugs direkt unter dem Fahrerhaus befindet, ist nur eine sehr geringe Knautschzone vorhanden. Lediglich die dünne Frontverkleidung sowie ein paar Kunststoffelemente trennen den Fußraum der Kabine von der Außenwelt. Kommt es zu einem Zusammenstoß, fungieren die vier Fahrerhausdämpfer als Sollbruchstellen. Diese reißen beim Impakt ab, und die Kabine bewegt sich nach hinten. Dadurch wird ein erheblicher Teil der Bewegungsenergie abgebaut.
Damit sich das Fahrerhaus aber nicht zu weit nach hinten bewegt, greift ein Fangbügel nach circa 50 bis 80 cm und verhindert die weitere Rückwärtsbewegung. Der Fangbügel ist zwischen den beiden vorderen Aufhängungspunkten angebracht. Er bohrt sich bei einem Aufprall zunächst in den Kühler und dann in den Motorblock. Die Kabine wird abgebremst und die kinetische Energie auf die Rückachse geleitet. Bei einem Lkw ohne Ladung wird so verhindert, dass die Fahrerkabine komplett vom Fahrgestell rutscht.
Verschiedene Arten von Fahrerhausdämpfern
Abhängig von der Größe, Gewicht und Leistung des Lkws werden unterschiedliche Fahrerhausdämpfer verbaut. Grundsätzlich ruht die Kabine auf einer Vierpunkt-Lagerung. Abhängig vom Fahrzeugmodell variieren die vorderen und die hinteren Fahrerhausdämpfer beim Lkw. Die erste Unterscheidung liegt in der Bauart. Es gibt Stahlfeder-Module und Luftfedern. Bei kleineren Kabinen werden vorne oft Gummidrehlager verbaut, welche die Nick- und Wank-Bewegung abfedern. Hinten kommen Federbeine zum Einsatz. Bei größeren Fahrerkabinen setzen Lkw-Hersteller auf sogenannte Luftfeder-Module.
Diese zeichnen sich durch ein hohes Maß an Komfort für den Fahrer aus. Der Hauptgrund hierfür ist die sehr niedrige Eigenfrequenz der Luftfeder-Module. Je nach Modell sorgen Schraubfedern im vorderen Bereich und Luftfederbälge im hinteren Bereich der Fahrerhausaufhängung für eine ruhige und komfortable Fahrt. Abhängig von der Auslegung ermöglichen beispielsweise die Fahrerhausdämpfer für Volvo von Winkler einen maximalen Federweg um die 50 mm.
Fahrerhausdämpfer für Lkw – Übersicht
Stahlfederung
Stahlfedermodule kommen vorwiegend bei Nutzfahrzeugen zum Einsatz, die geringen Beladungs-Unterschieden ausgesetzt sind und einiges aushalten müssen. Z. B. Baustellen-Lkw, Traktor, etc. Diese Fahrerhausdämpfer überzeugen mit einem hohen Kosten-Nutzen-Verhältnis, ihrer robusten Bauweise und der Unabhängigkeit von einer Druckluftversorgung.
Luftfedermodule
Diese Fahrerhausdämpfer sorgen für einen hohen Fahrkomfort und kommen vorwiegend bei Lkws für den Fernverkehr zum Einsatz. Alle Luft-Fahrerhausdämpfer haben folgende Pluspunkte gemein:
· Geringer Raumbedarf
· Sehr hoher Fahrkomfort
· Geringe und konstante Eigenfrequenz
· Ausgleichen der unterschiedlichen Kabinen-Ausstattung und -Beladung
Hier werden verschiedene Typen angeboten. Zum Beispiel die CALM® Fahrerhausdämpfung. CALM® steht für „Cabin Air Leveling Module“. Ein Vorteil ist zum Beispiel die reduzierte Anfälligkeit der integrierten Niveauregelung gegen Verschmutzung und Beschädigung von außen.
CDC® Fahrerhausdämpfer (Continous Damping Control) fangen fast alle Schwingungen komplett auf. Somit verwandelt sich die Fahrerkabine in einen absolut ruhigen, entspannten und ergonomischen Arbeitsplatz. Zudem sorgen diese Fahrerhausdämpfer für ein Höchstmaß an Stabilität und ermöglichen ein allzeit sicheres Handling des Lkws.
Defekte Fahrerhausdämpfer erkennen & reparieren
Fahrerhausdämpfer zählen zu den meist beanspruchten Ersatzteilen Ihres Lkws. Grundsätzlich zeichnen sich vor allem die Stahlfedermodule durch eine sehr hohe Lebenserwartung aus. Luftfeder-Module sind von der Bauart deutlich komplexer und sollten regelmäßig inspiziert werden. Einen defekten Fahrerhausdämpfer bemerken Sie normalerweise recht schnell: Der Fahrkomfort nimmt deutlich ab. Zudem erhöht sich die Geräuschentwicklung in der Fahrerkabine. Das gilt ebenso für die Schwingungen des Motors und die des Fahrwerks, die Sie während der Fahrt deutlich spüren.
Die Reparatur eines defekten Fahrerhausdämpfers rentiert sich in der Regel nur selten. Sinnvoller und sicherer ist es, die Federmodule paarweise (vorne / hinten) oder gar komplett auszutauschen. Die Fahrerhausdämpfer-Wechsel selbst ist aufwendig, da je nach Lkw-Modell die Kabine vom Fahrgestell gelöst wird. Unsere Lkw-Profis von Motointegrator empfehlen immer, komplexe und sicherheitsrelevante Reparaturen von einer Fachwerkstatt ausführen zu lassen.
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