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Kickhebel und Kickstarter für MOTORRÄDER
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Im Vergleich zu einem Elektromotor kann ein Verbrennungsmotor nicht aus der stehenden Bewegung selbsttätig anlaufen. Er benötigt zum Starten eine Drehbewegung, durch einen elektrischen Anlasser oder dem manuellen Kickstarter. Störungen und Defekte sind bei beiden Starvorrichtungen möglich, bei elektrischen Anlassern kommt noch die Stromversorgung als mögliche Fehlerquelle hinzu. Passende Ersatzteile für die Startvorrichtungen vieler motorisierter Zweiräder sind bei Motointegrator zu günstigen Preisen erhältlich.
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Wie funktioniert ein Kickstarter am Motorrad oder Roller?
Damit sich ein Elektromotor dreht, benötigt er nur ein elektrisches Magnetfeld, welches sich auf Knopfdruck einschalten lässt. Ein Verbrennungsmotor muss erst durch die Umdrehung der Kurbelwelle einen Arbeitstakt absolvieren, damit im Zylinder Kraftstoff verbrannt wird und er dann von alleine weiterläuft. Diese Drehung wird bei einem Roller oder Motorrad mit dem Kickstarter oder dem elektrischen Anlasser erzeugt.
Aufbau Kickstarter
Der Kickstarter besteht aus einer am Motorrad oder Roller seitlich angebrachten Hebel oder einer Trittstange mit einer Fußauflage (Pedal). Bei vielen Motorrädern lässt sich der Hebel der Trittstange aus- und einklappen, sodass er beim Fahren nicht stört. Der Drehbereich des Kickstarters ist eingeschränkt und erreicht maximal 180 Grad. Um die Überwindung der Kompression des Zylinders oder der Zylinder zu erleichtern, erfolgt die Übertragung der manuellen Trittkraft auf die Kurbelwelle des Motors mittels Zahnradvorgelege (Primärkickstarter) oder über eine Getriebevorgelegewelle (Sekundärkickstarter).
Die Verbindung zwischen dem Tritthebel und der Kurbelwelle oder Getriebewelle erfolgt über einen Ratschen-Freilauf, wodurch bei anlaufendem Motor keine starre Verbindung mehr zum Kickstarter besteht. Dadurch kann die Kurbelwelle zwar vom Kickstarter in Bewegung versetzt werden, wird aber freigegeben, sobald sie sich von alleine dreht.
Startprozeduren für Kickstarter
Bei vielen Motorrädern und Rollern gibt es unterschiedliche Startprozeduren, wodurch je nach Motor und Modell vorherige Maßnahmen zur Benutzung des Kickstarters durchzuführen sind. Die genauen Anleitungen dazu finden Sie in Ihrem Handbuch zu dem Motorrad oder Roller.
Oft ist der genaue Stand der Kurbelwelle bzw. die Position des Kolbens ausschlaggebend für einen erfolgreichen Startvorgang des Motors. Wichtig ist der Zündungstotpunkt, der bei einem Einzylinder-Viertaktmotor durch den eingeschränkten Drehwinkel des Kickstartes nur einmal passiert wird oder bei Mehrzylindern-Motoren nur einige Male. Entsprechend besitzen einige Motorräder oder Roller Anzeigen, welche die optimale Kurbelwellenstellung für den Startvorgang sichtbar machen. Oft sind je nach Modell noch weitere Maßnahmen notwendig, zum Beispiel:
· Aktivierung des automatischen Ventilaushebers (Dekompressionshebel)
· Aktivierung der Kaltstarthilfen oder ggf. des Warmstarthebels
· Ansaugen ohne Zündung
Das Starten eines Motors mit dem Kickstarter ist in der Regel anstrengend, sodass die oben genannten Startvorbereitungen darauf abzielen, den Motor mit möglichst wenigen Wiederholungen zu starten. Defekte Kickstarter oder andere Störungen am Motor können natürlich das Startverhalten verschlechtern oder ganz unmöglich machen. Im Online-Shop von Motointegrator finden Sie schnell und preisgünstig passende Ersatzteile für Kickstarter, für Motorräder und Roller sowie auch elektrische Anlasser bzw. Starter.
Kickstarter oder Anlasser?
Ab den 70-er Jahren haben bei Motorrädern elektrische Anlasser weitgehend die Kickstarter verdrängt. Oft sind es die älteren Oldtimer-Motorräder mit Vergasermotoren, welche noch über den manuellen Starter verfügen. Mit der Einführung der Einspritzmotoren wurden dann Kickstarter zunehmend verdrängt.
Bei Rollern sind häufig beide Startmöglichkeiten vorhanden, ein elektrischer Anlasser und ein Kickstarter als alternative Notlösung, wenn der Anlasser streikt oder die Starterbatterie leer ist. Viele Roller werden anders als Motorräder mit zwei Startmöglichkeiten ausgerüstet, weil sie eine Fliehkraftkupplung besitzen, welche erst ab einer bestimmten Drehzahl die Verbindung zwischen Motor und Getriebe herstellt. Das mögliche Anschieben oder Anrollen, wie bei Motorrädern oder Autos mit Schaltgetriebe, funktioniert also bei Rollern mit Fliehkraft- bzw. Zentrifugalkupplung nicht.
Im Prinzip macht der Anlasser dasselbe, was manuell auch mit dem Kickstarter erreicht wird. Er dreht die Kurbelwelle, bis der Motor anspringt. Anlasser sind natürlich nicht auf den begrenzten Drehwinkel des Kickstarters eingeschränkt, sodass auch keine sonderliche Stellung der Kurbelwelle erforderlich ist. Sie drehen die Kurbelwelle einfach so lange, bis der Motor anspringt oder die Batterie leer ist. Selbst dann besteht noch die Möglichkeit, mit einem Starthilfekabel den Strom einer anderen Starterbatterie, zum Beispiel in einem anderen Roller, für den Startvorgang zu nutzen. Im Prinzip wird dann die leere Batterie durch die Lichtmaschine (Generator) bei laufendem Motor wieder aufgeladen, insofern die Fahrzeit bzw. Ladezeit ausreichend lang genug war und die Batterie nicht defekt ist.
Bei defekten Starterbatterien sinkt in der Regel die Kapazität, sodass sie sehr schnell leer sind und sich nicht mehr richtig aufladen lassen. Da zudem Kälte die Kapazität jeder Starterbatterie senkt, treten die meisten Startschwierigkeiten im Winter auf, wenn die Starterbatterie schon defekt war. Neue Starterbatterien für Motorräder, Pkws und LKWs erhalten Sie von Premiumherstellern bei Motointegrator bereits nach 1 bis 3 Werktagen.
Verschleiß bei Kickstartern
Damit ein Kickstarter bei einem Motorrad oder Roller funktioniert, ist das Zusammenwirken vieler Bauteile nötig. Einige sind verschleißanfällig, zum Beispiel Kickstarterfeder, Mitnehmer der Kickstarterwelle oder Dichtringe. Aber auch bei elektrischen Anlassern sind verschleißbedingte Ausfälle möglich, zum Beispiel der Magnetschalter. Damit Sie wie gewohnt Ihr Motorrad oder Ihren Roller starten können, sollten Sie defekte Bauteile zeitnah auswechseln, bevor größere und kostenintensive Folgeschäden entstehen. Schnell und preisgünstig erhalten Sie von Motointegrator fast 5 Mio. Ersatzteile und Zubehör für Motorräder, Roller, PKWs, LKWs und Traktoren, zum Beispiel von INPARTS oder VICMA.